Ein
Virtual Shelf, das sozusagen als „verlängerte Ladentheke“ ein Vielfaches des im Markt ausgestellten Sortiments bietet, ermöglicht die bequeme Bestellung von nicht lagernden Produkten, die je nach Kundenwunsch entweder nach Hause oder in das Fachgeschäft geliefert werden. Ergänzt wird die digitale Technologie von einer Reihe weiterer Features, die die Fachberater in ihrer Verkaufstätigkeit unterstützen und den Kunden ein Einkaufserlebnis und einen echten Mehrwert bieten werden. Dazu zählt beispielsweise ein neues Modul namens „
Put&Learn“, bei dem Produkte auf einer speziellen Arbeitsfläche platziert werden, und der zugehörige Screen zeigt dem Kunden alle relevanten Features – auch Produktvergleiche von mehreren Artikeln sind hier auf einen Blick möglich. Darüber hinaus wird es im Store 4.0 weitere
Screens geben, die
im Verkaufsgespräch unterstützend wirken, indem ein Fachberater beispielsweise von seinem Tablet oder Smartphone aus Produktvideos, passend zum gezeigten Gerät, abspielen und somit Funktionsweisen im Praxisbetrieb veranschaulichen kann. Diese digitale Unterstützung wirkt einerseits modern und professionell und erleichtert dem Verkaufsberater andererseits die Aufgabe, schwierige technische Beschreibungen anschaulich wiederzugeben.
Darüber hinaus gibt es im neuen Store 4.0 auch ein
Testcenter, in dem die Leistungsfähigkeit sämtlicher Akkugeräte auf den Prüfstand gestellt werden kann. Der Kunde kann vom Akkuschrauber über Akku-Kettensägen bis hin zu Druckluftwerkzeugen viele Geräte vor Ort selbst im Live-Betrieb ausprobieren.
Das „Herzstück“ des neuen Werkzeug Omni-Channel-Fachgeschäfts ist das Beratungspult in der Mitte des Verkaufsraumes. Für den Kunden ist schon ab dem Eingangsbereich und aus allen anderen Blickpunkten des Geschäfts die zentrale Anlaufstelle gut sichtbar, wodurch auch eine bedarfsgerechte Fachberatung in jeder Situation gewährleistet werden kann. Denn die Fachkompetenz der Verkaufsberater sowie das umfassende Service- und Dienstleistungsangebot stehen bei LET’S DOIT weiterhin an oberster Stelle.
Verknüpfung stationär, online und mobilDie ersten Schritte der
LET’S DOIT Omni-Channel-Strategie erfolgten bereits im Frühling 2018 mit der Einführung des Webshops und einer eigenen Kundenkarte. „Mit diesem Konzept können wir künftig die eigenen Marktanteile absichern. Denn wir wollen den Kunden an jedem Punkt seiner Customer Journey begleiten und bedienen – sei dies stationär, online oder mobil“, ist 3e-Vorstand Markus Dulle überzeugt. „Nur wer kundenfreundliche Lösungen bietet, wird Kunden auch auf Dauer halten können. Die Umsätze in der Branche werden sich nicht großartig verändern, sondern nur zugunsten des Onlinehandels verschieben und dafür sind wir mit dem Omni-Channel-Konzept gut aufgestellt.“
Die
LET’S DOIT Kundenkarte wurde ausschließlich als
App konzipiert und damit hat die in Wels ansässige Verbundgruppe das erste Kundenkarten-System dieser Art für den österreichischen Werkzeugfachhandel geschaffen. Bei LET’S DOIT werden mit jedem Einkauf – ob stationär oder online – Punkte gesammelt, die je nach Kundenbedarf zu Gutscheinen umgewandelt werden können. Außerdem gibt es bei jeder neuen Aktion ausgewählte Produkte mit sogenannten „PRO-Preisen“, die nur für Kundenkarteninhaber gelten. Darüber hinaus bietet die Kundenkarten-App den voll integrierten Webshop mit einem aktuellen Gesamtsortiment von aktuell als 20.000 Artikeln, Tendenz steigend.
Durch den Einsatz dieser App wird das Kaufverhalten von online als auch offline getätigten Handlungen erfasst, wodurch in weiterer Folge maßgeschneiderte Services und Dienstleistungen ganz individuell per Newsletter regelmäßig angeboten werden. Dieser kundenzentrierte Ansatz zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte LET’S DOIT Omni-Channel-Konzept.
Der
LET’S DOIT Webshop www.lets-doit.at bietet neben Click & Collect auch eine Liefermöglichkeit für den Kunden. Während das Sortiment stetig wächst, ist die Zuordnung des Users zum nächstgelegenen Markt (via Geofencing oder manueller Auswahl) oder einem Markt seiner Wahl seit Beginn an wesentliches Kriterium. Jeder LET’S DOIT Fachhändler kann im Webshop die eingegangen Bestellungen selbst verwalten und eigene, standortbezogene Informationen anbieten, wodurch er eine vollwertige Website zur Verfügung hat, während die administrative und logistische Tätigkeit im Hintergrund durch die 3e-Zentrale abgewickelt wird.
Über die Anbindung via Datenverbund (Schnittstellen zu unterschiedlichen Warenwirtschaftssystemen) ist es sogar möglich, dass die angeschlossenen Händler die Produkte mit ihren individuellen Preisen anzeigen, oder auch gewissen Marken oder Produktgruppen, die sie nicht im Sortiment haben, ausschließen können. Somit gibt es auch unter der Dachmarke sehr viel Individualität für die eigenständigen Fachhändler.
Zuwachs an LET’S DOIT MitgliedernDiese Vielzahl an Maßnahmen unter dem Gesichtspunkt der fortschreitenden Digitalisierung und der Entwicklung eines Omni-Channel-Konzepts für den Werkzeugfachhandel bewirkt ein deutliches Wachstum der LET’S DOIT „Familie“. So konnten innerhalb eines Jahres vier Mitglieder, die bislang kein Dachmarkenkonzept umgesetzt hatten, für die Vertriebsschiene gewonnen werden. Denn die Komplexität der neuen Themen, wie Webshop, Kundenkarte, Omni-Channel-Marketing und digitale Elemente im stationären Geschäft sind für den eigenständigen Unternehmer allein nicht mehr zu bewältigen. Das Vertriebskonzept hingegen bietet all diese Leistungen und gibt den stationären Händlern die nötigen Ressourcen, sich auf die Beratungs-, Service- und Verkaufstätigkeit am POS zu konzentrieren.